Empirische Kultur- und Sozialforschung

Inhaltliche und methodische Ausrichtung

Die Forschungsprojekte sind interdisziplinär organisiert. Sie bedienen sich eines weiten Spektrums sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschungsmethoden. Die Vorgehensweise reicht dabei - je nach Untersuchungsgegenstand, Fragestellung und Erkenntnisstand - von phänomenologischen über hypothesentestende bis hin zu theoriebildenden Forschungsstrategien. Um die Ergebnisoffenheit der eigenen empirischen Forschung sicherzustellen, folgt die Arbeit mit Bedacht dem Prinzip paradigmatischer Offenheit

Untersucht werden:

  1. außergewöhnliche individuelle und kollektive Erfahrungen, esoterische, okkulte und magische Handlungspraxen sowie alternative Glaubenssysteme;

  2. individuelle, soziale und staatliche Reaktionen auf außergewöhnliche Erfahrungen, Alltagspraxen und alternative Glaubenssysteme;

  3. die öffentliche Thematisierung paranormaler Erfahrungen und außergewöhnlicher Ereignisse sowie die Verbreitung parapsychologischer und esoterischer Deutungen in Massen- und Netzwerkmedien;

  4. die Entstehung und soziale Organisation esoterischer, okkulter und religiöser Gruppen, Szenen, Subkulturen.