Geist und Materie

Quanten-Kognition

Schon der berühmte Psychiater Carl Gustav Jung diskutierte mit dem ebenso berühmten Quantenphysiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli über die Möglichkeiten, mit Hilfe des mathematischen Formalismus der Quantentheorie zu einem besseren Verständnis der Beziehungen zwischen Geist und Materie zu gelangen.

Diese Ideen wurden später unter maßgeblicher Beteiligung des IGPP zur verallgemeinerten Quantentheorie weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es sowohl theoretische als auch empirische Befunde dafür, dass Quantenkonzepte wie etwa Komplementarität, Kontextualität, und Verschränkung eine wichtige Rolle bei der Untersuchung von Bewusstsein und Kognition spielen können.

Im Forschungsschwerpunkt Quantenkognition soll untersucht werden, ob die verallgemeinerte Quantentheorie empirisch bestätigt werden kann. Dabei geht es auch darum, zu verstehen, was in den Bereichen Psychologie, Kognitions- und Neurowissenschaften die Analoga einer physikalischen Messung und von quantenphysikalischen Verschränkungszuständen sein könnten.

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Wahrneh­mungs­instabilität und die verallgemeinerte Quantentheorie

Kann bistabile Wahrnehmung als ein kognitives Zwei-Zustandssystem, analog einem quantenphysikalischen Zwei-Zustandssystem, betrachtet werden?