Gesellschaft – Wissen – Diskurse

Heterodoxe Wissens­bestände, Erfahrungen und Praktiken

Einführung

Im Fokus steht die Frage nach dem Stellenwert heterodoxer Deutungen in modernen Gesellschaften und deren Verhältnis zur Orthodoxie. Speziell im Bereich der Grenzgebiete leuchten entsprechende Überlegungen unmittelbar ein: „richtiges“ versus „falsches“ Wissen, paranormale Erfahrungen und exzeptionelle Praxisformen, wahrer Glaube und falscher Aberglaube, wissenschaftlicher Mainstream versus Para- oder Pseudwissenschaften, Faktenwissen versus alternative Wirklichkeitsbestimmungen… Ohne Frage zirkuliert in Gesellschaften neben (wissenschaftlich und lebensweltlich) anerkanntem Wissen immer auch ein gewisser Anteil abweichendes Wissen, das vielleicht nicht die Wirklichkeit insgesamt, aber doch spezifische Teile von ihr anders zu beschreiben, zu interpretieren und zu erklären sucht und sich in diesem Sinne in einem Geltungskonflikt mit der Orthodoxie befindet (die in der Regel für Zurückweisung sorgt).

Aber was heißt dies ganz konkret?
Wie genau lässt sich in historischen oder aktuellen Gesellschaften orthodoxes von heterodoxem Wissen unterscheiden? Wer bestimmt darüber? Und was passiert mit den Menschen, die entsprechende Erfahrungen machen oder Praktiken ausüben?

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Glaskugel mit Hammer und Sichel (DDR Flagge)

Im Schatten des Szientismus

Zum Umgang mit heterodoxen Wissensbeständen, Erfahrungen und Praktiken in der DDR