Außergewöhnliche Erfahrungen und Veränderte Bewusstseinszustände

Phänomenologie außergewöhnlicher Erfahrungen

Einführung

In Verbindung mit der Theorie der mentalen Repräsentation von Metzinger (1999, 2003) wurde ein phänomenologischer Zugang entwickelt, der verschiedene Auslegungen zulässt. Metzinger geht davon aus, dass das mentale System des Menschen intern erzeugte Zustände des Organismus in einem Selbstmodell und extern angeregte Zustände in einem Weltmodell als Subkomponenten eines umfassenden phänomenalen Realitätsmodells repräsentiert. Ohne sich auf seine naturalistische Position und den Realitätsstatus festlegen zu müssen, können AgE als Abweichungen im phänomenalen Erleben von Selbst und Welt beschrieben werden. Mit der Differenzierung zwischen einem phänomenalen und einem kognitiven Realitätsmodell findet die Unterscheidung zwischen außergewöhnlichen Phänomenen (AgP) und außergewöhnlichen Überzeugungen (AgÜ) Berücksichtigung. AgE basieren auf Phänomenen, die im phänomenalen Realitätsmodell erlebt und im kognitiven Realitätsmodell als außergewöhnlich interpretiert werden.

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Vier Grundklassen außergewöhnlicher Phänomene

Studien mit dem Fragebogen zur Phänomeno­logie außer­gewöhn­licher Erfahrungen (PAgE)

In welchen Erscheinungsformen und unter welchen Bedingungen treten außergewöhnliche Erfahrungen auf?