Meditation ist vor allem für positiven Wirkungen auf die Gesundheit bekannt. Erst in den letzten Jahren sind zunehmend auch potenzielle Risiken und negative Wirkungen in den Fokus der Forschung geraten. Die Arbeitsgruppe hat zu diesem Thema ein Forschungsprojekt durchgeführt, das sich mit folgenden Fragen beschäftigt:
- Welche schwierigen, fordernden oder unangenehmen Erfahrungen können durch regelmäßige Praxis von Meditation ausgelöst werden?
- Wie werden diese Erfahrungen von den Betroffenen interpretiert?
- Welche Maßnahmen sind hilfreich im Umgang mit solchen Erfahrungen?
- Welche Faktoren tragen zum Auftreten solcher Erfahrungen bei?
Im Rahmen des Projekts wurden über 100 Personen (Meditierende, Lehrende, Therapeut:innen) zu ihren Erfahrungen befragt. Auf der Grundlage der Interviewdaten wurde ein Fragebogen entwickelt, der inzwischen in der Beratung des IGPP genutzt wird, um die vorliegenden Phänomene und die mit ihnen einhergehende Belastung zu erfassen.
Über die Ergebnisse des Projekts wurde in zahlreichen Vorträgen und Interviews berichtet.