Tätigkeiten innerhalb des Forschungsprojektes
Seit 2015 beschäftigen sich Dr. Gerhard Mayer (Projektleiter) und Max Fuhrmann (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) in diesem Forschungsprojekt des IGPP mit der Vielfältigkeit des bewussten Erlebens von Schlafparalyse. In einer Pilotstudie (2015 – 2016) wurde zunächst eine umfassende Literatursichtung vorgenommen sowie eine an deutsche Schlaflabore gerichtete Online-Umfrage durchgeführt, um ein Bild von der Relevanz der Schlafparalyse im klinischen Kontext zu gewinnen. Die Ergebnisse dieser ersten Aktivitäten wurden in einem Schlafparalyse-Übersichtsartikel zusammengefasst: Schlafparalyse. Phänomenologie – Deutungen – Coping (2016).
Im Jahr 2018 wurde dann eine Online-Befragung von Betroffenen durchgeführt (insgesamt 380 komplett ausgefüllte Fragebögen). In dieser Befragung ging es u.a. um die individuelle Deutung und biografische Integration von mit Schlafparalyse zusammenhängenden außergewöhnlichen Erfahrungen sowie den Ängsten vor bzw. Gefahren durch soziale Stigmatisierung. Die Auswertung der Ergebnisse dieser Umfrage führte bislang zu zwei englischsprachigen Aufsätzen: A German Online Survey of People Who Have Experienced Sleep Paralysis (2021) sowie Sleep Paralysis and Extraordinary Experiences (2022). Eine Zusammenfassung der zentralen Inhalte dieser beiden Artikel finden Sie hier. Ein weiterer Artikel zum Umgang Betroffener mit den Erlebnissen ist in erschien 2023 unter dem Titel Schlafparalyse und außergewöhnliche Erfahrungen in der Zeitschrift für Anomalistik.
Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse
Eine kurze deutschsprachige Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse der Umfrage findet sich hier.