Die Aufgabe des Archivs des IGPP besteht in der dauerhaften Sicherung, Erschließung und Nutzbarmachung von Dokumenten und Materialien, die für die Geschichte des Instituts sowie allgemein für die Kultur- und Wissenschaftsgeschichte der Parapsychologie und der Grenzgebiete der Psychologie von Bedeutung sind. Aufgrund seines einzigartigen Überlieferungsprofils nimmt das Archiv eine herausragende Stellung in der deutschen und europäischen Wissenschaftslandschaft ein.
Die Bestände des Archivs gliedern sich in drei Schwerpunkte: Nachlässe bzw. Teilnachlässe bedeutender Persönlichkeiten aus der Geschichte der europäischen Parapsychologie, darunter Albert von Schrenck-Notzing (1862–1929) und Hans Bender (1907–1991); umfangreiches Archivgut aus der seit 1950 laufenden Institutsarbeit darunter Fallstudien zu Spukphänomenen und Unterlagen von empirischen Untersuchungen; sowie vielfältige Sammlungen, etwa Pressesammlungen und universitäre Abschlussarbeiten.
Das Archiv dient vorzugsweise der wissenschaftlichen Forschung und unterstützt zudem die Öffentlichkeitsarbeit des IGPP. Die Einsichtnahme in Archivgut ist nach vorheriger Anmeldung und mit einem schriftlichen Benutzungsantrag unter Angabe des Benutzungszwecks möglich (siehe unter “Nutzung”).