Fanny Moser (1872 – 1953) erkämpfte sich um die Jahrhundertwende Studium und Promotion, avancierte zur renommierten Meeresbiologin und wandte sich dann scheinbar plötzlich der Parapsychologie zu. Das Symposium würdigt eine unkonventionelle Wissenschaftlerin und erste Mäzenin der Freiburger Spukforschung, die in der Parapsychologie die Wissenschaft der Zukunft sah.
Programm
- 14.00 Begrüßung
- 14.15 Ina Schmied-Knittel: Science und Séance. Leben und Wirken von Fanny Moser
- 14.45 Roger N. Balsiger: Zwei ungleiche Schwestern. Fanny und Mentona Moser
- 15.45 Birgit Heidtke: „Der lange Weg“ zur Akademie. Berufswege und Lebensentwürfe von Wissenschaftlerinnen und Studentinnen im frühen 20. Jahrhundert an der Universität Freiburg
- 16.15 Michael Nahm: Fanny Moser und die Quallen
- 17.15 Eberhard Bauer & Walter von Lucadou: Fanny Moser, Hans Bender und der Spuk
- 18.15 Verleihung des Fanny-Moser-Preises an Eveline Szarka
- 18.30 Eveline Szarka: Spuk in der reformierten Schweiz (16. bis 18. Jahrhundert). Wahrnehmung, Deutung, Bewältigung
Fanny Moser Preisträgerin 2023
Dr. Eveline Szarka erhält den Fanny Moser Preis 2023 für Ihre Dissertation über Schweizer Spukphänomene und Spukuntersuchungen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert.
