Das Projekt gliedert sich in zwei Hauptphasen: Zunächst wurden in einer explorativen Fragebogenstudie Einstellungen zu den Temenkomplexen außerirdische Intelligenz/Folgen eines Erstkontakts in verschiedenen Ländern erhoben. Dazu wurde, basierend auf den Arbeiten von Michael Schetsche und Andreas Anton zur Exosoziologie, ein Fragenbogen entwickelt, mit dessen Hilfe von Juli bis Oktober 2024 online über die Homepage der Durham University Daten erhoben wurden. Das Ziel bestand darin, Daten aus möglichst vielen verschiedenen Ländern zu erhalten.

Insgesamt nahmen 7441 Teilnehmer aus 88 verschiedenen Ländern teil. Zu beachten ist, dass es sich nicht um eine repräsentative Studie handelt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass innerhalb des Samples generell eine höhere Offenheit in Bezug auf das untersuchte Thema vorherrscht. So gaben etwa 78 % der Befragten an, dass sie glauben, dass die Menschheit eines Tages in Kontakt mit einer außerirdischen Zivilisation treten wird. 60 % gehen sogar davon aus, dass die Erde schon einmal von Außerirdischen besucht wurde.

In der zweiten Projektphase wurden Experten aus verschiedenen Disziplinen (etwa Psychologie, Soziologie, Religionswissenschaf, Rechtswissenschaf) gebeten, anhand von konkreten Leitfragen Textbeiträge zu den möglichen Folgen eines Erstkontaktes mit einer außerirdischen Zivilisation zu verfassen.