Parapsychologie und paranormale Phänomene

Physika­lischer Mediumis­mus

Einführung

Unter Mediumismus wird die vermeintliche Fähigkeit bestimmter Menschen (der Medien) verstanden, eine Kommunikation zwischen den Toten oder anderen transzendenten Wesenheiten und den Lebenden zu ermöglichen. Der physikalische Mediumismus ist eine Unterart des Mediumismus. Hierbei wird angenommen, dass physikalische Anomalien wie unerklärliche Leuchtphänomene, Objektbewegungen und Materialisationen von Gegenständen durch das Medium erzeugt werden, das sich zumeist in einem Trancezustand befindet. Als eigentliche Quelle dieser Phänomene gelten jedoch die Geister der Verstorbenen oder andere jenseitige Wesen. Das Medium fungiert lediglich als Vermittler zwischen den Welten. Der physikalische Mediumismus wurde besonders ab der Mitte des 19. Jahrhunderts praktiziert, als sich ausgehend von Amerika die Bewegung des Spiritismus rasant in andere Länder verbreitete. Jedoch existieren noch immer vereinzelte Personen, die angeblich über die genannten Fähigkeiten verfügen sollen.

Die im Rahmen des physikalischen Mediumismus berichteten Phänomene haben die Menschen seit ihrem Auftreten fasziniert. Zugleich ist die Geschichte des physikalischen Mediumismus weitgehend eine Geschichte des Betrugs. Es verwundert kaum, dass die Kontroverse um die Echtheit dieser Phänomene von Beginn an zum physikalischen Mediumismus dazugehört und auch gegenwärtig noch geführt wird.

Ausgewählte Projekte

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Gemälde mit drei Personen mit den Händen auf einem Tisch

Aufklärungsarbeit zu betrügerischen Medien

Betrug ist bis heute eng mit dem physikalischen Mediumismus verbunden
Gruppenfoto in schwarzweiß

Historische Studien zum physikalischen Mediumismus

Was lässt sich aus historischen Quellen zum physikalischen Mediumismus lernen?