Zahlreiche Menschen erleben in Todesnähe veränderte Bewusstseinszustände bis hin zu außergewöhnlichen Erfahrungen. Diese Erfahrungen sind aufgrund des besonderen Lebensumstands der Todesnähe für viele von einschneidender Bedeutung, stellen aber manchmal noch ein Tabuthema dar. Um außergewöhnliche Erfahrungen in Todesnähe besser zu verstehen und ihnen zu größerer Akzeptanz zu verhelfen, werden sie am IGPP auf verschiedenen Ebenen untersucht und thematisiert.
Außergewöhnliche Erfahrungen und Veränderte Bewusstseinszustände
Phänomene in Todesnähe
Einführung
Zu den wichtigsten dieser Erfahrungen zählen Nahtoderfahrungen, Todesnähe-Visionen, Terminale Geistesklarheit.
All diese Erfahrungen treten häufiger auf, als oftmals vermutet wird. Dies erlaubt vergleichende Studien von individuellen Berichten, um Erfahrungsmuster zu erkennen und die Auswirkungen derartiger Erfahrungen auf die Lebenswelt der Betroffenen besser zu verstehen. Obwohl es allgemein akzeptiert ist, dass Todesnähe-Phänomene kulturübergreifend auftreten und eine große Bedeutung für die Erfahrenden besitzen, besteht hinsichtlich ihrer Interpretation keine Einigkeit. Diese bewegen sich zwischen religiös-metaphysischen Deutungen als eine Art Jenseitsbeweis sowie psychologischen und szientistisch-
Folgende Fragestellungen stehen bei unseren Untersuchungen dieser Themen im Zentrum des Interesses:
Welche Inhalte sind für Nahtoderfahrungen im deutschsprachigen Raum typisch?
Wie gehen Personen, die selbst oder an anderen eine außergewöhnliche Erfahrung in Todesnähe erlebt haben, mit dieser Erfahrung um?
Wie lassen sich solche Erfahrungen erklären?