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Die wissenschaftlichen Anfänge Hans Benders in Bonn, Freiburg
und Straßburg fallen mit dem Aufkommen des
Nationalsozialismus zusammen. Nachdem er sich 1941 mit der Arbeit
„Experimentelle Visionen“ bei Erich Rothacker in
Bonn habilitiert hatte, erhielt er aufgrund seiner psychologischen und
medizinischen Doppelqualifikation für ihn
überraschend einen Ruf auf ein Extraordinariat für
allgemeine und klinische Psychologie an der soeben eröffneten
Reichsuniversität Straßburg. In der vorliegenden Untersuchung werden anhand bisher nicht bekannter Archivmaterialien aus Berlin, Bonn, Colmar, Freiburg, Koblenz, Marbach, München, Nürnberg, Stuttgart und Tübingen alle Etappen von Benders Werdegang bis zum Ende der Reichsuniversität Straßburg im November 1944 genau dokumentiert. Eine CD-ROM mit über 70 Abbildungen von Dokumenten, Personen und Örtlichkeiten, ein Resümee in französischer Sprache, eine umfangreiche Bibliographie, mehrere Register und eine Erstedition von Benders Beitrag zur Rothacker-Festschrift vom Jahr 1938 mit dem Titel „Der Bewußtseins- und Erlebnisbegriff bei Klages und seine Brauchbarkeit für den Aufbau einer Halluzinationstheorie“ ergänzen die Darstellung. |
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